Vorweggenommene Erbfolge erfordert regelmäßig aktive Gestaltung. Dies bedeutet aber auch, sich mit persönlichen Fragestellungen, Einstellungen und Erwartungen sowie kritischen Fragen auseinanderzusetzen. Privates wird gerne auch nur im privaten Bereich besprochen. Der Berater ist aber zunächst ein »Externer«, dem man sich nur schrittweise öffnet: Daher ist es erforderlich, einen vertrauenswürdigen, (sach-)verständigen und menschlich angenehmen Berater zu haben, der in der Lage ist, sich in seinen Mandanten und dessen (Lebens-)Umfeld hineinzuversetzen.

Wurde eine Bestandsaufnahme des Vorhandenen und des Gewollten gemacht, steht dann regelmäßig ein iteratives Konzeptpapier an, welches nochmals an den Bedürfnissen und Wünschen gemessen und überprüft werden muss.

Vielleicht werden auch Gestaltungen erforderlich, an die zunächst niemand gedacht hat? Was sind die Vor- und Nachteile einer Testamentsvollstreckung oder einer Stiftung?

War keine proaktive Vermögensstrukturierung oder kein geplanter Generationenwechsel hinsichtlich des Vermögens möglich, können vielfältige und spannende Fragen im Zusammenhang mit im In- und/oder Ausland vorhandenen oder belegenen Vermögensgegenständen auftauchen. Gibt es »Schwarzgeld« oder »verborgene Depots« und wie ist damit umzugehen?